Titanic
Stadttheater Brno (Brünn) Tschechische Republik
Premiere: 16.01.2016
Buch: Peter Stone
Musik und Liedtexte: Maury Yeston
Regie: Stanislav Moša
TITANIC – DAS MUSICAL: DIE BERÜHMTESTE SEEKATASTROPHE AUF DER BÜHNE DES STADTTHEATERS BRNO
(...) Reich und prächtig ist auch das Bühnenbild von Christoph Weyers. Es ist voll von guten, originellen Einfällen, vor den Zuschauern öffnen sich schrittweise Räume für Passagiere der einzelnen Klassen, die Kapitänbrücke sowie offene Decks. Das alles, ohne dass das ganze Schiff auf der Bühne erscheint.(...)
Iva Bryndová, www.musical.cz, 4. 2. 2016
SO ENDETE DER HERRSCHER DER OZEANE
(...) Bühnenbilder Christoph Weyers wusste auf der Musikbühne des Stadttheaters Brno eine sinnreiche Konstruktion aufzubauen, welche ohne komplizierte Umbauarbeiten die Zuschauer in alle versteckte Orte des majestätischen Dampfschiffes führt. Die schwierig realisierbare Szene der Kollision mit dem Eisberg ist visuell und akustische klug übertragen, bei diesem Bild läuft es einem kalt über den Rücken.(...)
Lukáš Dubský, www.i-divadlo.cz, 7. 4. 2016
TITANIC, DIE NICHT AUF DEN MEERESGRUND SINKT
(...) Das monumentale und majestätische Bühnenbild von Christoph Weyers sucht seines gleichen. Die Zuschauer können effektvolle und realistische Darstellung der Details des seinerzeit größten Schiffes der Welt sehen, egal ob es sich um die Einschiffung der Passagiere, Speisesaal der Reichen, Kesselraum oder detaillierte Ausrüstung der telegrafischen oder stenografischen Kajüte handelt. Mit den präsentierten Details des Schiffes erweckt Weyers die phantastische Vorstellung, was für einen respektablen Riesen und zugleich auch imaginäres Denkmal des technischen Stolzes der Menschheit die Titanic sein musste. Für den bombastischen Schluss der ersten Hälfe dieses zweieinhalb Stunden langen Abends sorgt dann bei der Kollision mit dem Eisberg die Silhouette eines riesigen weißen Eisblocks, der sich auf die Bühne drängt und bei einem rauhen Defilee gerade auf diesen Eisblock mit spitzigen Dornen jene stehen, die bei der Kollision auf den Meeresgrund sanken und die Schifffahrt nicht überlebten.(...)
Luboš Mareček, www.mestohudby.cz, 20. 1. 2016
DIE TITANIC – SCHIFF VOLL VON HOFFNUNGEN
(…) Ich war neugierig, wie die Regie die Kollision mit dem Eisberg und den folgenden Untergang des Schiffes lösen wird. Und ich muss den Hut abnehmen; es war erfinderisch, tragisch, manchmal heroisch, ein andersmal feig, immer berührend, vor allem dank perfekten einfallsreichem Bühnenbild. (…) Das Schlussfinale mit den Geretteten im Vordergrund und mit den Untergegangenen auf dem ragenden Eisenberg ist unvergesslich.(...)
Vratislav Mlčoch, www.babocka.vram.cz, 18. 1. 2016
HINAUF AUF DAS DECK DER TITANIC! UND TASCHENTÜCHER MITNEHMEN!
(...)In den Bedingungen des klassischen Theaters musste der Regisseur mit mehr eingeschränkten Realien auskommen, trotzdem ist die bühnenbildnerische Auffassung großartig. Christoph Weyers entwarf eine dominante Kapitänbrücke ebenso effektvoll wie die Kajüten und Säle aller drei Klassen, realistisch ist auch der Kesselraum oder das Arbeitszimmer des Telegrafisten. Für äußerst imaginativ halte ich vor allem am Ende die illusorische Verwandlung des Eisbergs in einen Dom, der die Welt der Überlebten mit der Pieta zu den Opfern der Katastrophe fröstelnd verbindet.
Vítězslav Sladký, www.musical-opereta.cz, 18. 1. 2016
DIE TITANIC IN BRNO WEISS DIE ZUSCHAUER AUF DAS DECK ZU BRINGEN
(...)Das hervorragend erarbeitete Bühnenbild von Christoph Weyers weiß die Zuschauer auf das Deck der Titanic zu bringen, ohne dass das ganze Schiff zu sehen ist. Trotzdem bewegen sich die Schauspieler zusammen mit den Zuschauern einfach in der Zeit und im Raum. Die einzelnen Teile des berühmten Schiffes verwandeln sich nach Bedarf in Kajüten aller drei Klassen, Kapitänbrücke, Deck oder Mastkorb der Wache. Ausgezeichnet war auch der Eisberg gelöst, mit dem die Titanic kollidiert.(...)
Kateřina Šebelová, www.epochtimes.cz, 22. 1. 2016
TITANIC – DAS MUSICAL - TSCHECHISCHE PREMIERE IM STADTTHEATER BRNO
Schon das Bühnenbild selbst (Christoph Weyers) ist atemberaubend gelöst, ermöglicht dynamische Teilung, bildet ein beinahe magisches und dabei realistisches Bild, mit Hilfe der Beleuchtung (David Kachlíř) färbt es emotiv die aktuelle Handlung und hebt sie hervor. Eine dominante Position in der Höhe der ganzen Bühne hat die Kapitänbrücke, die „Ausschnitte“ ermöglichen in die Handlung einzusehen, vom Unterdeck und Maschinenraum bis zum Luxus der ersten Klasse.
Jaroslav Štěpaník, www.literarky.cz, 21. 1. 2016