DER LANDSTREICHER CHARLIE CHAPLIN FLANIERT ÜBER DIE MUSIKBÜHNE IN BRÜNN
(...) Man könnte vieles über das großartige Bühnenbild von Christoph Weyers schreiben: die bildkünstlerische Gestaltung ist wieder beeindruckend (er wirkte hier bereits bei vielen Aufführungen mit, wie z.B. „Les Misérables“, „Die Päpstin“, „GHOST“, „König Lear“, „TITANIC“ u.a.). Weyers ist ein Meister der „großen Leinwände“. Jedes Ambiente wird von ihm suggestiv geschildert; er kommt dabei ohne allzu lange (Szenen-)Umbauten aus. Er schafft es, das Milieu des Londoner Vaudeville, eines Filmstudios, eines Luxus-Büros auf eine sehr inspirierende Art zu skizzieren, und den Höhepunkt bildet die fast authentische Szene des berühmten „roten Teppichs“ in Hollywood. (...)

Vítězslav Sladký, www.musical-opereta.cz, 30. 1. 2017

EUROPÄISCHE ERSTAUFFÜHRUNG DES MUSICALS „CHAPLIN
“ (...) Die gesamte Geschichte spielt in einem Filmstudio, dass visuell klug-, abwechslungs- und ideenreich vom Bühnenbildner Christoph Weyers in Szene gesetzt wird. Chaplin, schon in hohem Alter, kommt dorthin und erinnert sich an sein Leben. Die Handlung des Musicals ist also von Anfang bis Ende eine Bilanz seines Künstlerlebens. Das Stück ist außerdem eine Hommage an den legendären Landstreicher und auch an die Epoche, in der der Aufschwung der US-amerikanischen Filmkunst begann. Das Bühnenbild, die Projektionen und eigentlich die gesamte Aufführung des Musicals lassen Liebe zum Film erkennen. Dies beginnt gleich mit dem ersten Bild, das der Zuschauer beim Betreten des Saals zu sehen bekommt – ein Vorhang mit Filmplakaten, die eines nach dem anderen während der Ouvertüre beleuchtet werden. Die Lichtregie von David Kachlíř und die exquisite Kostüme von Andrea Kučerová sind eine perfekte Ergänzung zu Weyers originellem Bühnenbild. (...)

Peter Stoličný, www.i-divadlo.cz, 6. 2. 2017

CHAPLIN – EUROPÄISCHE ERSTAUFFÜHRUNG EINES HINREISSENDEN MUSICALS
Filmprojektionen und eine opulente Show Gleich beim Betreten des Theatergebäudes fallen Projektionen mit Szenen aus Chaplin-Filmen ins Auge. Die Projektionen begleiten den Zuschauer auch während der gesamten Aufführung. Auch der Vorhang mit Chaplin-Filmplakaten passt zur Atmosphäre des Stücks. Das gelungene Bühnenbild von Christoph Weyers erinnert an die Filmateliers, in denen Chaplin seine Filme gedreht hat. So wandern wir in Zeit und Raum, versetzen uns in die Welt der Filmindustrie und um einige Jahrzehnte zurück. Die Aufgabe wurde „mit Auszeichnung“ erfüllt, das Bühnenbild ist voll funktionsfähig und effektvoll.

Kateřina Šebelová, www.epochtimes.cz, 1. 2. 2017

CHAPLIN ODER EIN MUSICAL ÜBER DEN SLAPSTICK-KÖNIG
Das Stück ist zwar im Endergebnis eine komplizierte, auf vielen Ebenen geschickt gestaltete Komposition; eine Hommage an Film und Slapstick ist hier allerdings allgegenwärtig, was auch durch das Bühnenbild von Christoph Weyers und seine Bühnenprojektionen unterstrichen wird. Ein Vorhang mit Chaplin-Filmplakaten versetzt den Zuschauer mitten in die Handlung; alles spielt sich in einem Hollywood-Studio, einer fast authentischen Kopie des Originals, in dem heute das Chaplin-Museum untergebracht ist, ab.

Luboš Mareček, www.mestohudby.cz, 22. 1. 2017