Rocky Horror Show
Theater Magdeburg Domplatz
Premiere: 20. Juni 2014
Wiederaufnahme: 20. Juni 2015
Buch, Musik und Texte: Richard O'Brien
Regie: Ulrich Wiggers
Musikalische Leitung: Sebastian de Domenico
Choreographie: Danny Costello
Opernetz.de, Herbert Henning:
" Optisch ist die Aufführung durch die Kostüme von Christoph Weyers eine Augenweide. Viele Kostüme sind von der Gothic-Szene, ein bisschen Horror, Science Fiction und sehr viel Sex inspiriert. Und sein gigantisches Bühnenbild mit dem bespielbaren Riesenportal und dem riesigen aufblasbaren Schloss, das am Ende in sich zusammenfällt und den Blick auf den Dom freigibt ist mehr als nur ein Effekt."
Thatsmusical.de, 26.06.2014 - Stadttheater Magdeburg:
"Zum "Time Warp" entledigen sie sich ihrer schwarzen Hüllen und die kreativen Kostüme von Christoph Weyers kommen zum Vorschein. Weyers hat sich von der ausgeprägten Magdeburger Gothic-Szene inspirieren lassen und kann seine Ausbildung zum Theatermaler nicht verleugnen - so malt er ein Gemälde der Gothic-Szene mit Kostümen. Die meisten der verschiedenen Gothic-Stile dürften umgesetzt sein: sogar eine Asian Lolita findet sich in Magenta. Auch die Bühne ist das Werk von Christoph Weyers. Ein riesiger Guckkasten mit einem Rahmen, der etwa 15 Meter hoch sein muss und bespielt werden kann. Dahinter eine mächtige Bühne mit dem aufblasbaren Schloss von Frank’n’Furter, das passenderweise am Schluss in sich zusammenfällt."
MFJ - 22.06.2014, Stadttheater Magdeburg:
"Die Kulisse ist puristisch gehalten, ein wie aus Granti bestehendes Gebilde, mit großer Steintreppe, Steinsäulen, so dass die davor handelnden, bunten Darsteller gut zur Geltung kommen. Des Weitern werden zwei große, miteinander verbundene, aufblasbare „Betten“ eingesetzt, die auch eine Art Treppe in der Mitte haben, die bei der Floor-Show zum Einsatz kommt, wenn die Darsteller in chicen weißen Strapsen, weißen-silbrigen Korsagen, weißen Federboas und Co. zum Finale ansetzen [...] Ein Vorteil einer Freilichtbühne: Man ist bei den Ausmaßen einer normalen Bühne in Breite und Höhe doch räumlich eingeschränkt. Nicht so in Magdeburg: Da erscheinen auch Darsteller oben auf dem Bühnenbogen, was wirklich eindrucksvoll ist, sie wirken klein und man bekommt somit erst einen Eindruck, wie große die Bühne und dahinter der Dom ist. Auch wird dieser Freiraum genutzt, indem man Luftballons in den Himmel steigen lässt. Die Kostüme und Perücken sind bunt, grell und schrill, Hees erscheint in schwarzen Plateau Overknees und, wie es sich gehört, mit schwarzen gelockten Haaren [...] Alles in allem ist es eine wirklich sehr gute Inszenierung vor beeindruckener Kulisse (Bühne und Kostüme: Christoph Weyers), mit bekannten Gesichtern aus der Musicalbranche auf der Bühne, die vollen Einsatz zeigen und das Publikum mitreißen."
Online Musik Magazin, 21.06.2014, Stadttheater Magdeburg:
"Es ist immer noch mehr als nur heiße Luft drin, auch wenn Teile der Bühne von Christoph Weyers nur aufgeblasen sind. Wie das Innere des Spuckschlosses, die Rosen, die wie Phalli aus dem Boden schießen, oder die Riesenbetten für Janet und Brad. Wenn der Hausherr vom Planeten Transexual aus der Galaxie Transsylvanien erst sie und dann ihn verführt oder wenn sein blondgelockter Rocky (Tobias Bieri) wie Homunculus in einer Kugel einschwebt, dann hat das auch etwas von Kindergeburtstag. Oder der Erinnerung an einen Musicaltraum vom anything goes. Den irgendwie alle zu teilen scheinen [...] In Magdeburg sorgen sie jetzt mit einer schmissigen Show aus einem Guss und mit einer jungen, wunderbar spielwütigen und stimmstarken, verrückt kostümierten Truppe dafür, dass diese Erinnerung wach bleibt."